Über den Stadtteil

Übigau liegt im Nordwesten der Stadt an der Elbe zwischen Mickten und Kaditz im Ortsamtsbereich Pieschen. Erstmals erwähnt im Jahr 1324 als Vbegowe (slawisch), gehörte es im Mittelalter zum Hochstift Meißen, später auch zu Stolpen, dann dem landesherrlichen Amt Dresden und seit 1. Januar 1903 zur Stadt Dresden.
Die einsetzende Industrialisierung ab Beginn des 19. Jahrhunderts und der damit verbundene Aufschwung durch den Bau zahlreicher Fabriken ging auch an Übigau nicht spurlos vorüber. Im 19. Jahrhundert war der Maschinenbau ein wichtiger industrieller Zweig. So befand sich im barocken Schloss Übigau die Verwaltung des Aktien-Maschinenbau-Vereins. Auf dem Grundstück des Schlosses wurde 1837 das erste Personendampfschiff und 1839 die erste deutsche Lokomotive erbaut. Heute hat im Schloß die Comödie Dresden ihre Sommerspielstätte.
Wegen seiner abgeschlossenen Lage im Elbbogen geht von Übigau heute ein ganz besonderer, fast dörflicher Reiz aus. Übigau ist hinsichtlich seines Dorfkerns ähnlich dem benachbarten Altmickten und bietet mit seinen sanierten Bauernhäusern einen echten Hingucker. Der Stadtteil ist deshalb als Wohnviertel sehr beliebt. Die Nähe zur Elbe lädt zum Verweilen und Spazieren ein.
Wer unseren Stadteil erkunden möchte, für den hat die Landeshauptstadt Dresden in dieser Broschüre einen Rundgang mit sehenswerten Zwischenstationen bereitgestellt.